Die Geschichte des CVR

Entstehung und Gründung des Carnevalverein Rheinfunken Speyer e.V.

In Speyer wurde schon seit dem Mittelalter fest und lautstark Fasnacht gefeiert. Durch dieses alte Brauchtum entstanden Narren- bzw. Karnevalvereine. Am 5.April 2002 wurde der “Carnevalverein Rheinfunken Speyer e.V.” gegründet. Bei der Gründungsversammlung im Naturfreundehaus in Speyer waren Karnevalisten bzw. Tänzerinnen, Trainerinnen vom Gardecorps-Rot-Weiß Speyer und vom Carneval-Club-Speyer 2000 anwesend. Tage zuvor wurde Günter Höwel, ehemaliger Vizepräsident des Gardecorps-Rot-Weiß, von diesen Personen angesprochen und gebeten einen neuen Karnevalverein zu gründen, bei dem man humorvolle Speyerer Fasnacht feiern kann. Die Fasnacht sollte dabei nicht zur ernstesten Sache der Welt werden. Aus dieser Idee heraus hat Günter Höwel zur Gründungsversammlung am Freitag den 5. April 2002 aufgerufen. Anwesend waren 25 Personen, von denen Günter Höwel zum Präsidenten, Uwe Schrenk zum Vizepräsident, Irmgard Höwel zur Schatzmeisterin, Hildegard Rupp zur Schriftführerin, Bianca Rupp zur Trainerin, Patricia Holländer zur Gardeministerin, Werner Krämer, Norbert Schrenk und Hermann Braun als Beisitzer gewählt wurden. Am 07.April 2002 rief Günter Höwel einen ihm aus der Fasnacht bekannten Fasnachter Helmut Kauf (der am Gründungstag noch in Urlaub war) an, und teilte ihm die Gründung des neuen Speyerer Carnevalverein die “Rheinfunken” mit. Er sagte so ganz beiläufig: “Ich bin der Präsident und du unser Sitzungspräsident.” Helmut Kauf war nach kurzem Nachdenken bereit dieses Amt in dem neuen Verein anzunehmen und fing sofort an das Vereinswappen zu kreieren. Es folgten Entwürfe für das Vereinslogo, Komiteemütze, Komiteesmoking, das Motto ” Rheinfunken Ahoi, wir sind in Speyer neu!” den Gründungsorden zugleich auch Jahresorden, Vereinsstander, das Liederheft “Ahoi”. Auf einer Präsidiumssitzung hatte Helmut Kauf die Idee, man könnte den Verein mit einem Prinzenpaar sehr gut präsentieren, zumal es in Speyer eine Prinzessin (SKG), den Bohnenkönig (Garde-Corps Rot Weiß) die Lady Carneval (CCS) aber noch kein Prinzenpaar gab. Das Präsidium stimmte dieser Idee wohlwollend zu. Zum 1.Speyerer Prinzenpaar wurde Karina I und Marco I am 11.11.2002 im Naturfreundehaus gekürt. Bis zu dieser Inthronisation gab es für die Mitglieder des CVR viel Arbeit. Norbert Schrenk baute nach Plänen von Helmut Kauf eine wunderschöne Narrenbütt. Werner Krämer tat sich als Organisator für die Baumaterialien hervor. Es bildete sich ein Team aus Präsidium und Mitgliedern des Vereins die sehr gut zusammen arbeiteten und ganz tolle Bühnen- und Saaldekorationen entstehen ließen. Am 14.07.2002 zum Brezelfestumzug war der erste öffentliche Auftritt des CVR. Mit einem bunt geschmückten Planwagen, in Clowns Kostümen gekleidet, fuhr das Präsidium mit. Vorweg marschierte die CVR-Garde. Auch beim Altstadtfest am 13. und 14. September 2002 beteiligte sich der CVR mit einem Stand auf dem Holzmarkt. Der 11. im 11. rückte immer näher. Helmut Kauf kümmerte sich um die Robe für das Prinzenpaar und fand Sponsoren. Für das Prinzessinenkleid die Firma Brautmode Diva Speyer (Frau Hofmann) und für das Prinzenkostüm die Firma MS Berufsbekleidung Mannheim (Fam. Steinbrenner). Somit hatte der CVR ein Prinzenpaar in einer traumhaft schönen Robe, dass bei sämtlichen Auftritten Bewunderung und Applaus erntete.

Jahresrückblick über die Kampagne 2002/03

Am 11.11.2002 um 19.11 Uhr wurde das Prinzenpaar im vereinsinternen Kreis inthronisiert. Es gab ein tolles Büfett, das von Irmgard Höwel und Uwe Schrenk errichtet wurde. Die CVR-Narren erlebten einen feucht-fröhlichen Abend an dem Präsident Günter Höwel mit dem Akkordeon und der Sitzungspräsident Helmut Kauf mit Gitarre die ersten CVR-Lieder einführte. Rundum eine gelungene Veranstaltung. Am 23.11.2002 um 20.11 Uhr war dann die offizielle Eröffnung der CVR-Kampagne. Das Prinzenpaar wurde in Amt und Würde eingeführt. Bekam vom Präsidenten Günter Höwel, ein nach einem Entwurf von Helmut Kauf und Wilhelm Baumann aus Rülzheim geschnitztes Holzzepter als Symbol für die Regentschaft überreicht. Der Abend war sehr kurzweilig mit einem abwechselungsreichen Programm. Zwischen den Auftritten konnte das Publikum zu den Klängen der Boomers aus Harthausen das Tanzbein schwingen. Diese Veranstaltung im Naturfreundehaus Speyer war ausverkauft. Zum Auftakt schon ein toller Erfolg des CVR. 30.November 2002 Bad Dürkheim. Die Vereinigung der badisch-pfälzischen Karnevalvereine lud zum alljährlich stattfindenden Ball. Hier präsentierten die Vereine ihre Tollitäten, wie Prinzenpaare, Prinzessinnen und Prinzen in einem wunderschönen dekorierten Festsaal. Der Carnevalverein Rheinfunken mit seinem Prinzenpaar war erstmals dabei. Es war ein rauschendes Fest. Nach der feierlichen Vorstellung der Tollitäten mit ihrem jeweiligen Präsidenten wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt. Dabei knüpfte das Speyerer Prinzenpaar viele Kontakte und tauschte Fotos aus. Dieser Ball war für die Rheinfunken ein unvergessliches Erlebnis. Samstag den 14. Dezember 2002 hatte der CVR zur Weihnachtsfeier eingeladen. Präsidiumsmitglied Hermann Braun schlüpfte in die St. Nikolauskleider, trug eine Nikolausgeschichte vor und beschenkte anschließend die CVR-Familie. Günter Höwel spielte auf seinem Akkordeon Weihnachtslieder wobei alle kräftig mitsangen. Es war wieder ein Büfett von Irmgard Höwel angerichtet, die Bewirtung übernahm Uwe Schrenk. So verbrachten die Karnevalisten im Naturfreundehaus einen besinnlichen vorweihnachtlichen Abend. 2003 am 25. Januar veranstaltete der CVR ein Ordenfest im Naturfreundehaus, zu dem 24 Abordnungen von Karnevalvereinen gekommen waren, um Präsident Günter Höwel sowie dem entzückenden Prinzenpaar Karina I und Marco I ihre Aufwartung zu machen und Jahresorden auszutauschen. Die Stimmung war famos. Dafür sorgte Alleinunterhalterin Martina aus Lambsheim mit ihren schmissigen Liedern. Eine tolle Tombola hatte Irmgard Höwel zusammengestellt so dass die Fasnachter so richtig abgrasen konnten. Die Rheinfunken hatten zur Auflockerung des Abends ein kleines Programm zusammengestellt. Zwischen den Ordensblöcken begeisterten: mit “Wiener Walzer” Heike Stadler und Susan Matthes, Willi Geyer stieg in die Bütt, einen venezianischen Tanz präsentierte Sonja Krämer, die “Schlotte” ließen ihr Jugend-Tanzmariechen Isabel Mohr auftreten. Richtig krachen ließ es der Sitzungspräsident der Rheinfunken Helmut Kauf mit neuen und altbekannten Liedern. Der Saal tobte, die Gäste blieben bis nach Mitternacht. Über diesen schönen Erfolgt freute sich besonders die Rheinfunkennarrenschar. Am 7. und 9. Februar 2003 die ersten großen Rheinfunkenprunksitzungen in Speyer. Pressezitat: Fasnacht auch ohne die “Gute Stube” gefeiert. Rheinfunken im Naturfreundehaus Karina und Marco- Erstes Prinzenpaar in 700-jähriger Speyerer Fasnacht. Rakete für die “Rheinfunken” der Start zum Höhepunkt der Fasnacht ist dem jüngsten närrischen Verein in unserer Stadt voll gelungen. Zwei Prunksitzungen im Naturfreundehaus waren total ausgebucht. Sitzungspräsident Helmut Kauf prophezeite dem Volk: “Auch ohne Stadthalle”, hier in Speyer, gibt´s ä schäni Fasnachtsfeier!” Er sollte Recht behalten. Die beiden Prunksitzungen waren so toll, dass das Publikum am Ende die Narrenschar mit Standing Ovations und wir kommen nächstes Jahr wieder ” Zurufen”, verabschiedeten. Diesen riesigen Erfolg feierten die CVR-ler bis in die frühen Morgenstunden. Montag den 24. Februar 2003 CVR – Fasnachtsmenü im Domnapf um 19.11 Uhr. Aus der Presse entnommen: Salute, alles Gute für die Schnute- und Prost! Der Carnevalverein “Rheinfunken” feierte eine schmackhafte Premiere mit dem närrischen Menü im Gasthaus “Zum Domnapf”. Da wurden die Gläser des Öfteren einmal zu Lobgesängen in die Luft gehoben. Gemeinsam mit dem Top-Küchen-Duo Rhett Oliver und Heike Driest hatte Bernhard Bumb die Idee, eine solche Veranstaltung einmal auf die Beine zustellen. Der Erfolg sprach für sich.  Kurz nach 19 Uhr am Montagabend füllte sich das Lokal mit rotbekittelten Herren und schick gekleideten Damen. “Fasnacht oh Fasnacht” – Helmut Kauf brachte mit Gitarre und Stimme gleich einmal die richtige Atmosphäre ins fasnachtlich geschmückte Ambiente. Kaum eine Strophe gesungen, waren die Karnevalisten schon in der richtigen närrischen Stimmung. Das Fasnachts-Menü das dem CVR und seinem Prinzenpaar Karina I. und Marco I. serviert wurde. – Sekt-Empfang Domsekt-Edition  – Frisch geräucherte Lachstrauche an einem Salatbukett mit Dijoner-Senfdill-Marinade – Broccolisuppe mit Crevetten – Rosa gebratene Entenbrust an Brombeersoße mit Mohnschupfnudeln – Überraschungs-Dessert “süße Rheinfunken” Während der einzelnen Gänge musste sich keiner langweilen. Gemütlich wurde mit einander geplauscht, der ein oder andere Fasnachtsschwank erzählt und auch mal geschunkelt. Mit so manchen Witz aus dem kessen Munde des Präsidenten Günter Höwel und auserlesenen Trinksprüchen vom Pfälzer Barden Helmut Kauf gingen die Stunden wie im Fluge vorbei. Die Premiere des “Närrischen Menüs” war voll geglückt. Ich hoffe, dass wir uns noch oft und bald wieder sehen betonte am Ende des Abends Präsident Günter Höwel. Der CVR feierte mit den Naturfreunden im Naturfreundehaus am 02.März 2003 Kinderfasnacht. Diese Veranstaltung war bis auf dem letzten Platz ausverkauft, sodass noch viele Eltern mit ihren Kindern nicht mehr rein konnten. Das Prinzenpaar Karina I. und Marco I. wurden von den kleinen Fasnachtern mit großem Applaus begrüßt. Besonders gefiel den Kleinen, dass das Prinzenpaar mit ihnen tanzte in Polonaise durch den Saal zog. Präsidiumsmitglied Hermann Braun präsentierte sich als hervorragender DJ und produzierte noch nebenbei mit seiner Popcornmaschine Popkorn was bei den Kindern und Eltern reißenden Absatz fand. Die schönsten Kostüme wurden prämiert. So wurde dieser Nachmittag zu einem Highlight für die kleinen Fasnachter.  Abschied von der Fasnacht am Aschermittwoch im Naturfreundehaus am 5.März 2003. Dieser Abend wurde durch kleine Beiträge von Günter Höwel, Ingrid Kauf, Hermann Braun und Helmut Kauf aufgelockert. Es wurde sehr guten Hering mit Pellkartoffeln, oder Eiersalat (von Irmgard Höwel zubereitet) serviert. Bei dieser Veranstaltung bekamen Prinzessin Karina und Prinz Marco je ein in Holz geschnitztes Relief (Dom mit Till und Altpörtel mit Clown) als Abschiedsgeschenk für die überaus sehr gut gelungene Kampagne vom Präsident Günter Höwel überreicht. Die Fasnacht wurde beendet, in dem die Narren ihre Mützen abnahmen und dafür einen schwarzen Zylinder aufsetzten. Trotzdem ging es bei dieser Veranstaltung recht lustig zu. Für die CVR-ler war dies eine ganz tolle Kampagne 2002/2003 die sie dann auch feucht fröhlich ausklingen ließen.

Während der Kampagne besuchte der CVR mit seinem Prinzenpaar noch folgende Veranstaltungen:

Inthronisation beim KV UNO Waldsee am 16.11.2002

Das Abschiedsfest von Siggi I. (Garde-Corps Rot Weiß) am 05.01.2003

Ball der Prinzessin KV UNO Waldsee am 11.01.2003

Prunksitzung in Speyer-Nord am 31.01.2003

Erstes Tollitätentreffen des Bezirks Vorderpfalz im Fasnachtsmuseum der Vereinigung Badischer-Pfälzischer Karnevalvereine in Speyer am 09.02.2003

Seniorenfasnacht im Storchenpark am 22.02.2003 

Fasnachtsparty für Kinder im Pfarrheim St. Otto am 23.02.2003

Besuch in der Weinstube ” Zum Narrenstübchen” am 23.02.2003

Besuch des Rosenmontagszuges in Köln am 03.03.2003

Empfang des OBs im historischen Ratssaal, Fasnachtsdienstag 04.04.2003

Eine Abordnung des CVR mit Prinzenpaar beteiligte sich am Fasnachtsumzug des KV UNO in Waldsee am 04.03.2003

Besuch im “Pfälzer Weindorf” CVR mit Prinzenpaar 

Die Geschichte der Speyerer Fasnacht

von Werner Schilling (Oktober 2002)

Die Fasnacht in Speyer kann wahrlich auf eine lange Tradition zurückblicken. Und nun wird zum Elften Elften ein neues Kapitel aufgeschlagen: Sie wollen kräftig mitmischen und den bisher in der Domstadt bestehenden Carnevalvereinen “reinfunken”, die am 5. April neu gegründeten “Rheinfunken”. Für frisches, fasnachtliches Leben sorgen. Und der von Präsident Günter Höwel angeführte Carnevalverein wartete gleich mit einem Paukenschlag auf, stellt ein Prinzenpaar an die Spitze der Kampagne 2002/2003. Das gab’s in Speyer noch nie. Hinter den Kulissen wird seit einen halben Jahr kräftig vorbereitet und versucht ein attraktives Programm zu erstellen. Viele der inzwischen über 100 “Rheinfunken” haben viel fasnachtliches Blut in ihren Adern, so dass der Erfolg eigentlich schon garantiert zu sein scheint. Sitzungspräsident Helmut Kauf hat ja in und um Speyer bei der Fasnacht viel Erfahrung gesammelt. Bevor die “Rheinfunken” begannen Funken zu schlagen, sei ein Blick zurück in die närrische Geschichte der Domstadt erlaubt.
Durch Stadtschreiber Christoph Lehmann wurde die Speyerer Fasnacht zum ersten Mal in der Chronik von 1612 erwähnt. Unter Zuhilfenahme von Akten schrieb er, im Jahr 1296 seien “etliche Bürger mit “der Clerisey Gesind” – das waren die Diener und Dienstleute und noch andere aus den Höfen der Kanoniker und vom Dombezirk – “des Nachts in eine Schlägerei geraten”. Und sie hätten “das ärgste davon getragen” und hernach “die Sach beschwerlich dem Rat angebracht”. Das Domkapitel trug “Klug und Beschwert” gegen Rat und Bürger vor. Der halbe Stadtrat und dazu die beiden Bürgermeister sollten vor das Gericht des Bischöflichen Offizials nach Deidesheim. Die Proteststürme hatten Erfolg, denn die Angelegenheit verlief schließlich im Sande, schlummert in längst verstaubten Akten. Übrig geblieben ist die nicht zu leugnende Tatsache, dass die Speyerer Fasnacht ohne Zeugnis aus so früher Zeit wäre, hätten die Altvorderen nicht vor bald 700 Jahren “das Unwesen der Fasnacht etwas zeitig angefangen”.

Im weiter schwelenden Streit zwischen Rat und Bischof entdeckte Lehmann, dass im Jahr 1471 “man die Fasnachts-Butzen verboten” hatte und 1479 von einem “lächerlichen Streit zwischen denen Bäcker- und Müllerknechten eines- und den Schneiderknechten anderen Teils um Fasnacht Zeit zu Speyer” berichtet wurde. Ein gewisser Bartholomäus Sastrow, habe geschrieben, es sei Sitte gewesen zu Neujahr oder am Dreikönigstag einen königlichen Hof einzurichten und die Ämter zu bestellen: König, Marschall, Barde-Troubadour, Kanzler, Hofmeister, Schenk, Truchsess und der Hofnarr. Er schrieb weiter: An den Sonntagabenden zwischen Dreikönig und Fasten werden die Königreiche gehalten, und die Ämter teilen sie durch Lose aus. Im Jahr 1550 sei ihm das Königs-Amt zugefallen. Auch die “Zimmersche Chronik” schreibt von fasnachtlichen Treiben in Speyer. “1538” es sei hier in Speyer “sonderlichen gebräuchlichen, in den Mommereien zu gegen”. Bei solchen Vermummungen würden “allerlei Bübereien” verübt, und man habe sich nicht gescheut, dazu auch Frauen mitzunehmen. Georg Wilhelm Fleischmann hatte 1957 die glückliche Idee, die “Königreiche” in Speyer wieder in Erinnerung zu rufen. Sie stehen bis heute jährlich um den Dreikönigstag im Programm der von ihm gegründeten Stadtgarde (Garde-Corps “Rot-Weiß”). Der König wird allerdings durch eine in Fasnachtskiechle gebackene Bohne mehr oder weniger “ausgedeutet”. Den Beweis eines vermutlich ersten Narrenzuges in Speyer – wohl 1830 – verdanken wir dem Nachlass der Familie Heydenreich. Die bereits 1816 gegründete Harmonie-Gesellschaft hatte einen Narrenprolog dem eigentlichen Zug-Programm vor- ausgestellt. Der wahrscheinlich erste Speyerer Carnevalverein mit den “SCV” hinterlässt eine Liedersammlung. Diese ist wohl das erste närrische Liederbuch in Speyer”. 

Und dann treiben ja auch seit ein paar Jahren die Vereinsmeier in Speyer – Nord ihr fasnachtliches Unwesen. Nun soll die Domstadt mit den “Rheinfunken” noch närrischer werden. Gut dass die nun beginnende Kampagne sehr lang ist und den Freiraum für die vielen Termine bietet.