Die Geschichte des CVR
Entstehung und Gründung des Carnevalverein Rheinfunken Speyer e.V.
Jahresrückblick über die Kampagne 2002/03
Während der Kampagne besuchte der CVR mit seinem Prinzenpaar noch folgende Veranstaltungen:
Inthronisation beim KV UNO Waldsee am 16.11.2002
Das Abschiedsfest von Siggi I. (Garde-Corps Rot Weiß) am 05.01.2003
Ball der Prinzessin KV UNO Waldsee am 11.01.2003
Prunksitzung in Speyer-Nord am 31.01.2003
Erstes Tollitätentreffen des Bezirks Vorderpfalz im Fasnachtsmuseum der Vereinigung Badischer-Pfälzischer Karnevalvereine in Speyer am 09.02.2003
Seniorenfasnacht im Storchenpark am 22.02.2003
Fasnachtsparty für Kinder im Pfarrheim St. Otto am 23.02.2003
Besuch in der Weinstube ” Zum Narrenstübchen” am 23.02.2003
Besuch des Rosenmontagszuges in Köln am 03.03.2003
Empfang des OBs im historischen Ratssaal, Fasnachtsdienstag 04.04.2003
Eine Abordnung des CVR mit Prinzenpaar beteiligte sich am Fasnachtsumzug des KV UNO in Waldsee am 04.03.2003
Besuch im “Pfälzer Weindorf” CVR mit Prinzenpaar
Die Geschichte der Speyerer Fasnacht
von Werner Schilling (Oktober 2002)


Im weiter schwelenden Streit zwischen Rat und Bischof entdeckte Lehmann, dass im Jahr 1471 “man die Fasnachts-Butzen verboten” hatte und 1479 von einem “lächerlichen Streit zwischen denen Bäcker- und Müllerknechten eines- und den Schneiderknechten anderen Teils um Fasnacht Zeit zu Speyer” berichtet wurde. Ein gewisser Bartholomäus Sastrow, habe geschrieben, es sei Sitte gewesen zu Neujahr oder am Dreikönigstag einen königlichen Hof einzurichten und die Ämter zu bestellen: König, Marschall, Barde-Troubadour, Kanzler, Hofmeister, Schenk, Truchsess und der Hofnarr. Er schrieb weiter: An den Sonntagabenden zwischen Dreikönig und Fasten werden die Königreiche gehalten, und die Ämter teilen sie durch Lose aus. Im Jahr 1550 sei ihm das Königs-Amt zugefallen. Auch die “Zimmersche Chronik” schreibt von fasnachtlichen Treiben in Speyer. “1538” es sei hier in Speyer “sonderlichen gebräuchlichen, in den Mommereien zu gegen”. Bei solchen Vermummungen würden “allerlei Bübereien” verübt, und man habe sich nicht gescheut, dazu auch Frauen mitzunehmen. Georg Wilhelm Fleischmann hatte 1957 die glückliche Idee, die “Königreiche” in Speyer wieder in Erinnerung zu rufen. Sie stehen bis heute jährlich um den Dreikönigstag im Programm der von ihm gegründeten Stadtgarde (Garde-Corps “Rot-Weiß”). Der König wird allerdings durch eine in Fasnachtskiechle gebackene Bohne mehr oder weniger “ausgedeutet”. Den Beweis eines vermutlich ersten Narrenzuges in Speyer – wohl 1830 – verdanken wir dem Nachlass der Familie Heydenreich. Die bereits 1816 gegründete Harmonie-Gesellschaft hatte einen Narrenprolog dem eigentlichen Zug-Programm vor- ausgestellt. Der wahrscheinlich erste Speyerer Carnevalverein mit den “SCV” hinterlässt eine Liedersammlung. Diese ist wohl das erste närrische Liederbuch in Speyer”.